Ein Dank an alle Paketboten – Ihr seid wahre Helden!
Gerade jetzt, in der Vorweihnachtszeit, möchte ich einmal innehalten und Danke sagen – an alle Paketboten da draußen, die von früh bis spät, bei Wind und Wetter, unsere Pakete ausliefern.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, was es heißt, wenn man morgens erst einmal 2,5 Tonnen Pakete mit der Hand vom Förderband auf die richtigen Stellplätze im Depot sortiert – nur um danach alles wieder in den Transporter zu verladen. Und dann beginnt der eigentliche Tag erst: Zustellung, Treppen steigen, Kunden suchen. Immer mit dem Druck im Nacken, alles zu schaffen – und möglichst ohne Reklamationen.
Meine persönlichen Highlights?
Ganz klar:
- Autoreifen mit Felgen (für einen Ford Transit) in die 3. Etage ohne Aufzug. Ich war mir ziemlich sicher, dass da oben kein Ford Transit steht.
- Oder die 30 kg schweren Ikea-Schränke, die du gefühlt quer durch die Stadt schleppst.
Euer Alltag?
Ständig auf der Suche nach einem Parkplatz, oft bleibt euch nichts anderes übrig, als „ungünstig“ zu stehen – und wer nicht gleich hupend vorbeifährt, hat meist ein unfreundliches Wort auf den Lippen.
Und der Lohn für 12 Stunden Arbeit bei Kälte und Regen? Reden wir nicht drüber …
Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Novembertag in der Zustellung. Ich öffnete die Türen des Transporters – und mir kamen direkt 30 Pakete entgegengeflogen. Willkommen im Weihnachtsgeschäft!
Da beginnt die Zeit, in der du schnell lernst: Drei Rückläufer sind schon zu viel, und die Quote muss stimmen – sonst gibt’s Ärger. Die Zustellung wird so oft zum Spießrutenlauf: Nachbarn wollen sich nichts annehmen, Kunden sind nicht da, Klingeln bringt nichts. Wenn du es nicht irgendwie „trickst“, geht es kaum auf.
Was mir wichtig ist zu sagen:
So wie viele Paketboten von Unternehmen, Depots und oft auch Kunden behandelt werden – da wundert es mich nicht, wenn Pakete durch Hallen fliegen oder beschädigt ankommen. Das ist keine Entschuldigung – aber ein bitterer Einblick. Wer diesen Job über Jahre gemacht hat, weiß, wovon ich rede.
Ihr seid für mich nicht nur Weihnachtshelden – sondern das ganze Jahr über.
Danke für euren Einsatz, eure Geduld, eure Kraft!
Und ganz besonders:
Ein Gruß an den DPD-Fahrer, der die Graf-Recke-Straße in Düsseldorf beliefert – du bist einfach der Größte!👏

