🧠 Maske auf, Hirn aus –
Willkommen im Service-Deutschland

Wer heute krank wird, zur Werkstatt geht oder einfach nur etwas logisch hinterfragt, macht oft dieselbe Erfahrung: Niemand denkt mehr mit. Hier sind meine persönlichen Eindrücke – voneinander unabhängig, aber bezeichnend für eine Gesellschaft, die sich immer mehr selbst im Weg steht.

🦠 FFP2-Maske gegen Salmonellen?

Wegen einer Salmonellenvergiftung suchte ich eine Arztpraxis auf – mit Fieber, Durchfall und Magenkrämpfen. Dort wurde ich gebeten, eine FFP2-Maske zu tragen, um andere vor „Ansteckung“ zu schützen.
Fakt ist: Salmonellen übertragen sich nicht über die Luft, sondern über:

• kontaminierte Lebensmittel (z. B. rohes Fleisch oder Eier),
• schmutziges Wasser,
• und mangelnde Händehygiene.

Eine Maske bringt hier gar nichts – aber Toilettennutzung war problemlos möglich, ohne dass jemand auf Hygiene achtete.
Willkür statt Wissen. Hauptsache, die Maske sitzt.

🛠️ Fahrzeugabgabe mit Zeitverlust

Die geplante Abgabe meines Firmenwagens zur Instandsetzung dauerte unerwartet 1,5 Stunden.
Obwohl ich drei Wochen zuvor alle nötigen Unterlagen (Fahrzeugschein, Reparaturauftrag, Fuhrpark-Kontakt) eingereicht hatte, stellte sich heraus:

• Mein Fahrzeug war gar nicht im System der Werkstatt angelegt worden.
• Die Abläufe zur Abstimmung mit dem Fuhrparkmanagement waren intern nicht bekannt.
• Ein Wartungsabgleich mit dem Ford-System wurde ebenfalls nicht vorgenommen.

Statt einer schnellen Fahrzeugübergabe wurde ich mit interner Planlosigkeit konfrontiert. Effizienz und Organisation? Fehlanzeige.

🔩 Das Rätsel der falschen Schraube

Bei einer anderen Werkstatt kaufte ich ein Gurtschloss für die Rückbank. Mit dazu gab man mir eine 3,95 € teure Schraube, die offensichtlich nicht zum Artikel gehörte.
Mein Hinweis darauf wurde ignoriert. Als ich die Rückgabe ansprach, bekam ich nur zu hören:
„Das wollen Sie bestimmt nicht. Wir buchen bei EC-Zahlung nicht zurück – das ist sehr kompliziert.“

Anstatt das Problem zu lösen, wurde ich praktisch vom Umtausch abgehalten.
Ein kleines Beispiel dafür, wie Kundenorientierung durch Bürokratie ersetzt wird.

📉 Eine bedrohliche Entwicklung

Was sich durch all diese Situationen zieht:

• Kein Fachwissen.
• Keine Eigenverantwortung.
• Keine Motivation, Dinge richtig zu machen.

Ob Arztpraxis, Werkstatt oder Verkaufsschalter – es wirkt oft, als sei gesundes Urteilsvermögen durch Checklisten und Standards ersetzt worden, die niemand mehr hinterfragt.

Für mich ist das keine Kleinigkeit, sondern ein ernstes Anzeichen dafür, dass unsere Gesellschaft auf dem Rückzug ist – geistig und organisatorisch.

Fazit:
Wenn eine Maske vor einer Magen-Darm-Infektion schützen soll, wenn Schrauben wichtiger sind als Kunden, und niemand mehr weiß, wie interne Prozesse funktionieren – dann ist nicht nur die Verdauung gestört.
Dann stimmt was nicht im System.