iOS 18 und Apple Intelligence & Siri – Wenn große Visionen scheitern

Der große Wurf sollte es werden

Mit iOS 18 wollte Apple nicht weniger als eine neue Ära einläuten. „Apple Intelligence“ wurde als der nächste große Schritt in Sachen Künstliche Intelligenz angekündigt – tief integriert in das System, mit einer endlich „intelligenten“ Siri an der Spitze.

Die Erwartungen waren enorm – und vielleicht genau das wurde Apple zum Verhängnis. Denn was auf der Bühne groß inszeniert wurde, scheitert im Alltag vieler Nutzer an technischen Grenzen, fragwürdigen Entscheidungen und einer erschreckend unausgereiften Umsetzung.


Siri – immer noch kein echter Assistent

Apple versprach eine Siri, die den Kontext versteht, mehrere Anfragen im Dialog verarbeiten kann und proaktiv unterstützt. Doch in der Realität wirkt Siri unter iOS 18 eher wie ein Update der bekannten Baustelle – mit leicht neuem Gewand, aber denselben alten Problemen:

  • Sprachbefehle werden nur teilweise korrekt erkannt
  • Kontextverständnis bleibt eingeschränkt
  • Integrierte Aufgaben wie Nachrichten zusammenfassen oder Termine planen scheitern oft an banalen Details

Im Vergleich zu fortschrittlichen KI-Assistenten wie ChatGPT, Copilot oder Gemini wirkt Siri weiterhin wie ein veraltetes System aus einer anderen Zeit.


Apple Intelligence – ambitioniert, aber unfertig

Mit dem Begriff „Apple Intelligence“ wollte Apple zeigen, dass es den Weg der Künstlichen Intelligenz auf seine eigene, datenschutzorientierte Weise geht. Das klang zunächst vielversprechend – doch der Alltag zeigt ein anderes Bild:

  • Limitierte Verfügbarkeit: Nur die neuesten iPhones und iPads sind kompatibel – Millionen Nutzer bleiben außen vor.
  • Geringer Mehrwert: Die Funktionen wirken experimentell und liefern kaum spürbare Verbesserungen im Alltag.
  • Technische Probleme: Berichte über instabile Systeme, überhitzte Geräte und hohe Akkubelastung häufen sich.

Das Versprechen: „Intelligenz, die Deine Privatsphäre schützt“, wurde zwar eingehalten – aber auf Kosten echter Funktionalität.


Datenschutz als Innovationsbremse?

Apple bleibt seiner Linie treu: Datenschutz hat oberste Priorität. Doch in einer Welt, in der andere KI-Systeme aus der Cloud lernen, reagieren und handeln, wirkt Apples lokale Lösung wie ein technischer Rückschritt.

Die Ironie: Während die Konkurrenz besser wird, hält Apple an einem Prinzip fest, das zwar löblich ist, aber derzeit zu eingeschränkten Funktionen führt. Viele Nutzer fragen sich: Was bringt mir ein sicherer Assistent, der mir nicht wirklich hilft?


Große Worte, kleine Wirkung

In der Keynote klang alles großartig: Künstliche Intelligenz, die Bilder erkennt, Texte umformt, E-Mails verfasst, Präsentationen erstellt. Doch wie so oft bei Apple sind viele der neuen Funktionen auf den zweiten Blick Marketing-getrieben: Entweder nicht verfügbar, nicht ausgereift – oder schlicht zu umständlich in der Nutzung.


Mein Wunsch: Lernen aus Fehlern – und mit iOS 19 liefern

Apple hat mit iOS 18 große Erwartungen geweckt – und diese leider enttäuscht. Doch gerade in solchen Momenten liegt eine Chance:
Ich hoffe sehr, dass Apple aus diesen Fehlern lernt.

Mit iOS 19 muss Apple nicht neu erfinden, sondern endlich das liefern, was seit Jahren versprochen wird:
Ein intelligentes, stabiles, verständliches System – mit einer Siri, die ihren Namen verdient und KI-Funktionen, die im Alltag wirklich helfen.

Der Konzern aus Cupertino hat schon oft gezeigt, dass er aus Rückschlägen gestärkt hervorgehen kann. Nun ist es an der Zeit, genau das zu tun.


Was ist Deine Meinung zu iOS 18 und Apple Intelligence? Hat Apple Deine Erwartungen erfüllt oder eher enttäuscht? Diskutiere mit in den Kommentaren!


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