100 % Gehalt – aber nur 60 % Einsatz?

Ein Kommentar zur Arbeitsmoral, Verantwortung und dem Wert echten Teamgeistes

In vielen Unternehmen macht sich ein wachsendes Phänomen bemerkbar: Einige Mitarbeiter*innen erwarten volles Gehalt, maximale Wertschätzung und bestenfalls noch flexible Arbeitszeiten – bei minimalem Einsatz. Kritik wird als Angriff gewertet, Eigenverantwortung zur Last erklärt und jede Veränderung mit Nörgelei quittiert.

Doch wie lange kann so ein Ungleichgewicht gutgehen?

Wenn Leistung zur Einbahnstraße wird

Immer öfter hört man Sätze wie:

  • „Das ist nicht mein Bereich.“
  • „Ich mach nur das, was im Vertrag steht.“
  • „Warum bekommt der mehr als ich?“

Die Antwort ist oft einfacher, als manche wahrhaben wollen: Weil Einsatz zählt. Wer sichtbar Verantwortung übernimmt, lösungsorientiert denkt, sich einbringt und mitzieht, wird – über kurz oder lang – auch dafür belohnt. Nicht immer sofort. Aber stetig.

„Wer nichts weiß, kann auch nichts falsch machen“ – oder doch?

Ein besonders bequemer Weg, Verantwortung zu meiden, ist die bewusste Ahnungslosigkeit. Frei nach dem Motto: „Wenn ich nichts weiß, kann mir keiner was.“ Doch genau das ist gefährlich. Denn wer Verantwortung meidet, meidet auch Chancen. Chancen auf Entwicklung, Vertrauen, Wachstum – und Anerkennung.

Fehler gehören zum Berufsleben. Entscheidend ist, wie man damit umgeht. Verantwortung übernehmen bedeutet nicht, alles perfekt zu machen – sondern sich nicht wegzuducken, wenn es darauf ankommt.

Was die Leistungsträger dabei spüren

Das eigentliche Problem entsteht im Schatten dieser „Egal-Haltung“: Diejenigen, die sich engagieren, die zuverlässig sind, vorausschauen, mitdenken – die merken sehr wohl, wenn andere nur mitschwimmen, aber dieselben Ansprüche stellen.

Das sorgt für Frust. Und der bleibt nicht ohne Folgen:

  • Motivation sinkt.
  • Vertrauen ins Team bröckelt.
  • Das Betriebsklima leidet.

Arbeiten funktioniert nur im Team – und mit Spaß

Gute Arbeit ist kein Einzelsprint. Sie lebt vom Zusammenspiel. Vom ehrlichen Austausch, von gegenseitiger Unterstützung und davon, dass man sich aufeinander verlassen kann. Nur wenn alle am gleichen Strang ziehen, entsteht das, was wirklich zählt: Teamgeist.

Und genau dann – wenn man sich als Teil eines funktionierenden Teams fühlt – macht Arbeit auch Spaß. Selbst an stressigen Tagen.

Fazit: Erst geben, dann fordern

Wer fordert, muss auch liefern. Wer gesehen werden will, muss sichtbar mitarbeiten. Und wer Anerkennung erwartet, sollte Verantwortung nicht scheuen.

Denn:
👊 Verantwortung ist kein Risiko. Sie ist eine Chance.
🧠 Wissen schützt nicht nur – es bewegt.
💪 Teamgeist ist keine Floskel. Er ist die Basis für echte Arbeitsfreude.

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