Meine Frau hat also vom 16.10. – 28.10.2019, mit einem doppelt gebrochenen Kiefer leben müssen!
Ich habe mich dann mit dem zuständigen Professor der Kieferstation in Verbindung gesetzt. Dort sagte man mir: Ja Herr Roch, ich streite nicht, ab das man den Bruch eventuell gesehen hätte, wenn der zuständige Kollege noch in der Nacht den Kiefer geröntgt hätte, aber es besteht auch die Möglichkeit das wir aufgrund der Schwellung es nicht gesehen hätten!
Meiner Frau ist doch 4 Tage im Krankenhaus gewesen, selbst wenn man in der Nacht als sie eingeliefert wurde nicht (warum auch immer) die Notwendigkeit gesehen hat den Kiefer zu röntgen, so wäre doch jeder Handwerker auf die Idee gekommen dieses nachzuholen. Nur meine Meinung!
Aber ich schweife ab. Nun stehen wir also wieder im Krankenhaus und uns wurde gesagt nach, dem der doppelt gebrochene Kiefer diagnostiziert wurde, dass es notwendig sein wird, die Brüche mit Platten (die eingesetzt werden müssen) zu stabilisieren. Um diese Notwendigkeit zu erkennen, muss man dann auch nicht studiert haben. Auf meine Frage, warum dieses nicht sofort geschehen ist, hat man uns dann angeboten, das Krankenhaus zu wechseln! Man sehe einen deutlichen Vertrauensbruch und hat Angst vor einer Klage.
Wir haben uns dann trotzdem entschieden, die Operation in Essen durchführen zu lassen. Wo will man in Essen auch anderswo hin als Kassenpatient?
Also wurde meine Frau noch einmal operiert, nach mehreren Tagen als meine Frau entlassen wurde, ging es dann darum das die Fäden im Kiefer gezogen werden mussten. Eigentlich eine normale Sache. Fäden ziehen lassen, einige Tage später eine Nachuntersuchung und dann in 6 Monaten (so wurde uns gesagt) werden die Platten wieder entfernt.
Nach 2 Wochen hatte sich der Kiefer meiner Frau aber entzündet. Handwerker, der ich bin, habe ich mich dann der Sache angenommen. Was ist passiert? Trotz Nachuntersuchung wurde vergessen, 3 Fäden zu ziehen! Da raste ich aus!
Ich meine, wo passiert auf der Arbeit denn nicht einmal Sch…. aber im Huyssens-Stiftung Essen-Huttrop eindeutig zu viel. Ich verstehe ja, dass die Professoren, Ärzte, Pflegekräfte einen immensen Druck haben und sich den Hintern aufreißen, aber diese Erfahrung hat uns einfach geprägt!
Zum Glück (Achtung Ironie !) ist dann alles gut verlaufen als die Platten am 18.06.2020 wieder entfernt wurden und dieses Mal einige Tage später wurden auch alle Fäden entfernt.
Hier noch ein Foto von unserem Flur. Ich habe es am anderen Morgen, als ich nach Hause gekommene bin, aufgenommen. Im Übrigen hat der komplette Flur so ausgesehen. Blut auf dem gesamten Boden im Flur.
Christine, ICH LIEBE DICH! ES TUT mir so Leid!
So das sind meine / unsere Erfahrung mit der Huyssens-Stiftung Essen-Huttrop ! Wie gesagt es ist ein Bericht über unsere Erfahrung. Eine Meinung soll und kann sich jeder selbst bilden.
Und wie immer, ……. ICH HABE FERTIG!